Betrügerische Machenschaften im deutschen Autohandel
Im Autohandel, wie in vielen anderen Branchen, gibt es gelegentlich immer wieder unlautere Geschäftspraktiken. Hierbei sind sowohl Käufer als auch Verkäufer potenzielle Opfer. Diese Maschen können den Traum vom neuen Auto schnell zum Albtraum umwandeln lassen. Um dich vor solchen Enttäuschungen zu bewahren, möchten wir dir einige der gängigsten Tricks im Autohandel näherbringen. Denn wer informiert ist, kann sich auch gut schützen.
Tachomanipulation – Der „junge Alte“
Eine der bekanntesten und ältesten Betrugsmaschen im Autohandel ist die Manipulation des aktuellen Tachostandes. Bei älteren PKWs kann der Kilometerstand oft leicht zurückgedreht werden, da es eine einfache Technik ist. Aber selbst neuere Modelle sind nicht vor solchen Eingriffen immer sicher, es gibt mittlerweile hochtechnologische Geräte/Softwaren, mit denen eingegriffen werden. Einige Betrüger versuchen, den Kilometerstand knapp unter bedeutende Marken wie 100.000 km zu setzen, der zuvor 130.000 km hatte, während andere sich trauen, den Zähler drastisch zu reduzieren, wie zb. von 300.000 km auf 90.000 km, um vorzutäuschen, um das Fahrzeug als wenig genutzt zu präsentieren.
Doch wie erkennst du diese Masche? Hier sind einige Tipps:
- Einschätzung des Fahrzeugzustands: Ein Auto mit nur 30.000 km sollte kaum Abnutzungsspuren aufweisen. Wenn jedoch Lenkrad, Sitze oder Karosserie deutliche Gebrauchsspuren zeigen, solltest du langsam aber sicher stutzig werden.
- Scheckheft prüfen: Das Scheckheft enthält Eintragungen zu Inspektionen und Wartungsarbeiten. Diese sollten mit dem angegebenen Kilometerstand übereinstimmen. Doch Vorsicht! Auch Scheckhefte können gefälscht sein. Prüfe also, ob das Scheckheft echt erscheint oder ob es so wirkt, als ob alle Einträge auf einmal gemacht wurden.
Versteckte Mängel – Das teure Erwachen
Ein weiterer Klassiker: Versteckte Mängel, besonders bei privaten Verkäufern. Ein solcher Betrug ist nicht nur ärgerlich, sondern kann gefährlich werden, wenn sicherheitsrelevante Bauteile betroffen sind. Hierbei gilt:
- Fragen stellen: Betrüger bauen oft auf die Unwissenheit der Käufer. Frage also nach und achte auf die Reaktion des Verkäufers auf deine Fragen.
- Probefahrt: Ein Auto sollte niemals ohne Probefahrt gekauft werden. Dabei kannst du auch eine Werkstatt ansteuern und den Wagen kurz von Profis checken lassen.
Preisdruck durch Gruppentaktik – Das unfaire Spiel
Nicht nur Verkäufer, auch Käufer können unlautere Methoden anwenden. Hierbei nutzen sie oft „Helfer“, die Mängel vortäuschen und so den Preis drücken wollen.
Wie kannst du dich schützen?
- Vorbereitung ist alles: Kennst du den tatsächlichen Zustand deines Gebrauchtwagens? Wenn „Interessenten“ plötzlich Mängel aufzeigen, solltest du anfangen, skeptisch zu werden.
- Unterstützung holen: Bei Besichtigungsterminen solltest du nie alleine erscheinen. Ein Freund oder Bekannter kann hierbei hilfreich sein.
Die Anzahlungsfalle
Ein anderes Betrugsmodell basiert auf der Anzahlung für ein Auto, das dem Verkäufer nicht gehört. Oftmals inserieren Betrüger Fahrzeuge zu attraktiven Preisen, setzen den Käufer beim Besichtigungstermin unter Druck und verschwinden nach Erhalt der Anzahlung spurlos mit dem Geld!
So schützt du dich:
- Vorsicht bei zu guten Angeboten: Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es das oft auch.
- Keine Anzahlung ohne Sicherheiten: Lass dich nicht unter Druck setzen und leiste keine Anzahlung, wenn du dir nicht sicher bist.
Abschließend lässt sich sagen, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer in jeder Situation wachsam sein müssen. Bei Unsicherheiten solltest du immer auf dein Bauchgefühl hören und gegebenenfalls Expertenrat mit einbeziehen. Ein informierter Käufer ist ein sicherer Käufer. Bleibe immer auf der sicheren Seite und genießen deine Fahrt in deinem neuen Auto!
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